Am vergangenen Wochenende fand unser diesjähriges Sommer Zeltlager in Winterswijk statt. Eine stattliche Gruppe von 22 Teilnehmern machte sich am Freitag Nachmittag auf den Weg durch die wunderschöne westmünsterländische Parklandschaft. Unterwegs auf alten Schmugglerpfaden erreichten alle wohlbehalten das Ziel in den Niederlanden. Vor Ort waren die fleißigen Helferlein die eine wunderbare Kulisse vorbereitet hatten um dem ganzen einen tollen Rahmen zu geben. Nach kurzer Stärkung ging`s direkt ins angrenzende Schwimmbad. Die angekündigten Gewitter und Unwetter zogen in weitem Bogen um uns herum. Gott sei Dank! Und als wäre das nicht schon Glück genug schenkte uns der Herrgott pünktlich zum Lagerschützenfest noch einmal einen Tag Traumwetter hinterher. Viele trugen weithin sichtbar indianische Haut davon. In zweier Reihen marschierten wir samt Vogel über den Platz und kurz darauf begann auf dem Sportplatz die wilde Jagd nach dem „Feder“ Vieh!
Nachdem mehrfach der Anlauf verkürzt worden war trat einer aus der Jungschützgilde hervor, nahm Maß und mit einem satten Schuß verpasste er dem Vogel den Garaus. Der neue König heißt Noah der I. . An seine Seite wählte er Johanna als Mitregentin. Den Thron komplettierten Simon Schmelting als Ehrenkönig und in seinem Gefolge fand sich Lukas Buß.
Anschließend wurde zünftig weiter gefeiert und sich im kühlen Nass erst einmal erfrischt.
Als der Abend hereinbrach schlichen sich einige unserer Helden davon um seltsame Stöcker und Hölzer auf den Boden zu stellen. Die Experten unter uns wußten natürlich sofort was folgen sollte und so wurden schnell die Team`s zur großen Wikinger Schach Meisterschaft gewählt.
Kurz vor der absoluten Finsternis standen die Sieger fest. Team vier zeigte allen wie es richtig geht! Anschließend wurden noch Werwölfe und Bürger oder Schüler und Lehrer gejagt. Spät am Sonntagmorgen fanden endlich alle zur Bettruhe und als dann morgens wieder alle am Tisch saßen waren die Spuren des voran gegangenen Tages deutlich zu sehen. Nur eine schockte das alles überhaupt nicht. Pauline, mit drei Jahren die jüngste Teilnehmerin brauchte nur ein Kissen, ein Stern und Ihre Puppe und schaute sich das bunte Treiben um sich herum so an.
So bemerkte sie gar nicht das der Zeltplatz um Sie herum zu schrumpfen begann und pünktlich um 11.30 Uhr fanden sich alle zum Fototermin wieder ein. Anschließend fuhren wir gemeinsam nach Hause und hatten ein wunderschönes Wochenende verlebt…
